Alice Wunderlich ...
könnte auch heißen "Alice wundert sich". Wer wunderte sich nicht über Alice, die Heldin des Kinderbuchklassikers von Lewis Carroll? Die mal riesig groß und mal winzig klein wird, die so seltsamen Wesen begegnet wie sprechenden Spielkarten und Tieren. Ein philosophisches Kinderbuch über Fragen der Logik, der Zeit und der Phantasie.
Die bildende Künstlerin Christina Pohl hat das außergewöhnliche Buch neu illustriert und dann Kinder gebeten, ihre Zeichnungen zu kommentieren. Ein völlig überraschendes neues Werk ist dabei herausgekommen. Die neuen Texte der Kinder, auf Deutsch und Englisch (übersetzt von Stefanie Berger) sind oft so frappeirend in ihren Einsichten und treten mit den entstandenen Bildern in einen intensiven Dialog, der auch andere dazu einlädt, daran teilzunehmen.
Neugier, das Wachsen, das Vergehen des Zeit, die Angst vor dem Unbekannten
alles wird in den Bildern von Christina Pohl auf ernsthafte Weise und liebenswürdig befragt. Daher ist es auch ein Buch für Erwachsene, die nicht nur über die Kommentare der Kinder nachdenken können, sondern Freude an den außergewöhnlichen Bildern haben. Dazu gibt es einen Text der Künstlerin in der pdf unten.
Ein Memo samt Box zum Selberbasteln
im Buch macht "Alice Wunderlich" zu einem optimalen Geschenk, nicht nur für die Reise. Die Bilder lassen sich wieder und wieder betrachten, die Kinder können ihre eigenen Vorstellungen äußern, und eine kleine Schere genügt, um sich das Memo auszuschneiden. Und damit die einzelnen Teile nicht verloren gehen, haben wir gleich eine Schachtel mit Anleitung zum Selberbauen ins Buch eingefügt.
Im Wunderland darf man sich über gar nichts
wundern, das ist es ja!
Die Künstlerin Christina Pohl
wurde 1961 in Berlin geboren. Sie studierte Malerei an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin, wurde Meisterschülerin bei Werner Liebmann. In ihren Collagen, Grafiken und Bildern befasst sie sich mit den Themen der Beständigkeit, Wandlung und Vergänglichkeit, ob in Gestalt von Tieren, Gärten oder der Poesie von Gegenständen. Sie zeigte ihre Arbeiten an vielen Orten, darunter Chorin, Dresden, Berlin, zuletzt auch auf den Hebriden.
http://www.christinapohl.de
Die Übersetzerin Stefanie Berger
wurde 1964 in Würzburg geboren. Sie studierte Philosophie und spanische Literatur in München und war lange als Lektorin für deutsche Publikumsverlage tätig. 2001 zog sie mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in die USA, wo sie für öffentliche Schulen in Washington DC arbeitet.