Von Menschen und Sternen,   aber auch von der leidvollen Erfahrung des Holocaust

sprechen die Dichter*innen aus der vielsprachigen Stadt Czernowitz in der Bukowina, die heute in der Ukraine liegt. Manche wurden weltberühmt, wie Paul Celan, Selma Me(e)rbaum-Eisinger und Rose Ausländer, in Israel auch Itzik Manger, andere wieder wurden ein wenig vergessen, unter ihnen Alfred Gong und Immanuel Weißglas oder auch die Übersetzerin Edith Silbermann.  

Die Malerin Dietlind Horstmann-Köpper beschäftigte sich schon 2004/9 mit ihnen, und erneut 2020/21 für das Porjekt "Czernowitzer Köpfe". Darin stellt sie - im Rahmen des Festjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" - die Dichter*innen zusammen mit Tanja Langer vor, die wiederum kurze Porträts der Dichter*innen verfasste, die in der Reihe "Czernowitzer Poesie" in der Berliner Zeitung veröffentlicht wurden. https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/tanja-langer-czernowitzer-poesie-itzig-manger-der-prinz-der-jiddischen-ballade-li.116546?pid=true Da sie mit vielen Czernowitzer*innen befreundet war, wurde auch Nelly Sachs aus Berlin hinzugenommen.

Um die Erinnerung an diese Dichter*innen weiterzutragen, bietet die Künstlerin nun ihre Porträts als Postkarten an; im schönen Umschlag zu erwerben, einzeln zu versenden.

Auf der Rückseite finden sich die wichtigsten Daten über die jeweiligen Dichter*innen.

Selma Me(e)rbaum-Eisinger (1924 Czernowitz -1942, Arbeitslager Michalowska)

Alfred Gong (1920 Czernowitz-1981, New York)