Ziegen ...
werden immer beliebter. In unserem launigen Ziegenkalender versammeln wir Wissenswertes mit Humor, Fotografien, Zeichnungen und Gemälde mit kleinen poetischen Texten. Es ist ein Kalender für die Liebe auch auf den zweiten und dritten Blick: So viel gibt es da zu entdecken, an Zwischentönen, Skurrilem und Schönheit.
DIE ZIEGEN PAAREN SICH ZUMEIST IM SEPTEMBER: Die Herren Böcke, nicht zu bremsen, können dreißig, laut manchen Büchern bis zu hundert Ziegendamen beglücken. Dabei strömen sie einen Geruch aus, den Menschen als Gestank bezeichnen. Nicht so die Damen, sie lieben ihn. Und noch mehr ...
in Südfrankreich ...
Vor einigen Jahren habe ich mich bei einem Urlaub in Südfrankreich (in der Nähe von Montpellier, am Pic Saint Loup, in Ziegen verliebt. Insbesondere die schönen Rove-Ziegen haben es mir angetan. Ich besuchte mehrere Höfe und lernte unterschiedliche Formung der Haltung kennen - am schönsten natürlich die ganz freie.
So leicht bringt sie nichts um, die Ziege, sie frisst selbst Zeitung und Tabak.
Ich konnte meine Freundin, die Künstlerin Dietlind Horstmann-Köpper, die schon immer Kühe, Schafe und andere Tiere gemalt hat, mit meiner Begeisterung anstecken.
Und so entstand unser Ziegenkalender
in enger Zusammenarbeit, bei einem Aufenthalt von Dietlind in Berlin, wo sie 2017 auch bei einer Ausstellung zum Thema Ziegen in der Galerie Mutter Fourage in Wannsee teilnahm. Der Kalender wurde so beliebt, dass wir oft gefragt wurden, ob wir ihn nicht neu auflegen könnten. Und hier ist er jetzt, mit einem ganz neuen Titelbild von Dietlind.
Wir danken Sabine Köpper für ihre Arbeit am Kalendarium und dem Layout!
und ... eine Erzählung mit Bildern zum Thema Ziegen ...
enstand ebenfalls in diesem Jahr, Die Ziege der Auberge du Cèdre, ins Französische übersetzt von Serigne M'Bam.
Dietlind Horstmann-Köpper ...
wurde 1947 in Soltau geboren. Sie studierte Malerei u.a. in Hamburg, unterrichtete und stellte in Frankreich, Italien, Deutschland und Polen aus. Ihr Werk, das Plastik, Malerei und Zeichnung umfasst, untersucht die Wahrnehmung des Körpers auf der sinnlichen wie seelischen Ebene. Die Darstellung von Tieren spielt eine zenrale Rolle in ihrem Werk; beeinflusst von Chaim Soutine und Maria Lassnig untersucht sie das ambivalente Verhältnis von inneren und äußeren Spannungen und Projektionen. Zuletzt setzte sie sich mit Tanja Langer zusammen mit der britischen Besatzungszeit in Norddeutschland auseinander, in ihrem Zyklus "vie de famille" ging sie der Frage nach, wie sich Erinnerungen aus der Kindheit verändern, wie dynamisch die Klärung der eigenen Herkunft in der künstlerischen Arbeit verlaufen kann.