Wenn die Zeiten ...
schwierig sind, brauchen wir die Phantasie! Dichter Gisbert Amm, bekannt für Sprachwitz und schrägen Humor, trifft auf Zeichner Petrus Akkordeon, scheinbar naiv und manchmal bissig hintersinnig. Sie werfen sich die Bälle zu, und es trifft die Singelnatter auf den Bitterrochen und schon stellt sich die Frage: Gibt es einen Tantrabu?
Wenn Sprache so viel Freiheiten erlaubt, aus "Versehen" und "Verschieben" etwas Neues zu gewinnen - was sagt das über uns?
Zum Kennenlernen von zwei Künstlern, die F.W. Bernstein mochten und verehrten. Zum Vergnügen und Verschenken. Und selber in die Tasche stecken.
In unserer Reihe pocket machen wir neugierig, bieten Feines für die Tasche und aus jeder Tasche.
Bios
Gisbert Amm, geboren 1965 in Eisfeld / Thüringen, lebt seit 2009 in Joachimstha, vorher in Meiningen, Leipzig, Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und Karlsruhe. Studium der Theaterwissenschaft, seit Ende der 1990iger Jahre Softwareentwickler. 1984-1989 jährliche Teilnahme am DDR-„Poetenseminar" in Schwerin, 1993 am Open Mike in Berlin. Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien, u.a. im Jahrbuch der Lyrik und in der taz. 2016 Debüt mit jahresringen (Verlag Bullauge, Edition Kuhhaut). 2021 erschien Glückscode in Hendrik Lierschs Corvinus Presse. 2016 -2023 führte er in Joachimsthal das Lyrikhaus, Treffpunkt, Leseort und Buchladen. 2023 erschien semper bei transit; im Bübül Verlag 2022 Das Fingerzeighaus mit Postkartenzeichnungen von F.W.Bernstein
in Potsdam, Literaturfest 2023
Petrus Akkordeon, 1971 geboren in Berlin, fand nach Studien der Philosophie, Psychologie und Religionswissenschaften an der FU Berlin zur Kunst. Er studierte bei F.W. Bernstein an der UDK Berlin und veröffentlichte seither mehr als fünfzig Bücher bei einem Dutzend Verlagen. Mal schreibt er, mal illustriert er Bücher anderer Autor*innen. Sein Debütroman taubengeschichte, eine erschien 2021 bei molokoprint. Für den Bübül Verlag illustrierte er 2018 Schoki Doki von Tanja Dückers sowie 2023 Eine Liebe in Stettin von Jürgen Gressel-Hichert. Seine Arbeiten werden international in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert. Wenn er nicht zeichnet, schreibt oder denkt, ist er wahrscheinlich gerade bei seinem Pferd Norman.
(Fotos von beiden findet man bei facebook ...)