Pressestimmen
Eine wunderschöne Geschichte, von Tanja Langer wunderbar poetisch beschrieben. Thomas Hocke, Literaturredakteur des ZDF in: Focus, 24.4.2006
Eine großartig durchgearbeitete Szene: Stefan, der zum ersten Mal die Soloklarinette in der Oper "Tosca" übernimmt, muss seine Selbstzweifel abstreifen und spielt sich frei - atemberaubend für die Figur wie für die Leser. (...) Die "kleine Geschichte", die der Titel verspricht, ist ein Buch von großer Intensität geworden, mit einer starken Sprache für starke Gefühle. Monika Melchert, in: Neues Deutschland 15.3.2006
Mit ihrem dritten Roman ›Kleine Geschichte von der Frau, die nicht treu sein konnte‹ ist Tanja Langer nach ihrem Debüt ›Cap Esterel‹ wieder ein Roman über die Liebe gelungen, der ohne Klischees und Kitsch auskommt. Maria Panagiotidou, in: Westdeutsche Zeitung, 22.1.2007
Dieses Buch ist ein herausragendes Ereignis in diesem Frühjahr. Winfried Stanzick, www.sandammeer.at. 05/2006
Wie in ihrem Debütroman "Cap Esterel" geht es Tanja Langer um die verschiedenen Facetten der Liebe in ihrer gesamten Komplexität und Veränderlichkeit. (...) Unterhaltsam und unonventionell ist dieser Roman, dabei in seiner Sprache immer frisch, offen und lebensnah. Sonja Metzmacher, Rheinischer Merkur 16.3.2006
Ein kluges und berührendes Buch, das nicht zuletzt ein Plädoyer für die Freiheit und eine Hommage an die Kunst ist. Regina Urban, Nürnberger Nachrichten 12.4.2007
Souverän bedient sich die Erzählerin der Bilderwelt von Munch und der Musik von Puccini. Lilo Plaschke, Thüringer Allgemeine, Erfurt 19.4.2006
Zur Enstehung
Am Anfang: eine Handvoll Figuren und der Wunsch, drauflos zu schreiben, so wie man losfährt und noch nicht weiß, wohin. Das Thema: Liebe und Leidenschaft heute. Wie lässt sich das überhaupt leben, wenn man Kinder hat, einen Beruf, Freunde und die Tage voll sind.
Eva, knapp 39, in Liebesdingen leicht entflammbar, dabei dreifache Mutter Mama, arbeitet im Auktionshaus. Ein Kunde, der betagte Opernsänger Wilhelm, bittet sie, für ihn ein Bild von Edvard Munch in Bergen zu ersteigern. Damit beginnt der Schlamassel ...
Ihr Mann Stefan spielt Klarinette in der Oper, mit ihm erleben wir den Alltag eines Berufsmusikers (leicht desillusionierend, aber mit großen Augenblicken). Sibylle, die gemeinsame Freundin und Ärztin, wirft ein Auge auf ihn, was wiederum Ludwig, ihr Mann, ein Onkologe, der täglich gegen den Tod kämpfen muss, zu spät kapiert.
Edvard Munch wollte nicht nur Auslöser sein, er blieb im Roman, mit seiner krassen Eifersucht und der Besessenheit, diesen Gefühlen, die eigentlich keiner haben will, auf den Grund zu gehen,
Zu diesem Roman erhielt ich viele Leserbriefe,
in denen mir die Leute von ihren (ungelebten) Liebes- und Lebenswünschen schrieben. Eine Frau lernte Klarinette zu spielen, eine ließ sich scheiden, einer fing ein Verhältnis an, das ihn fast seine Ehe gekostet hätte, und ein anderer Leser entdeckte durch den Roman seine Liebe zu Munch.
Zum erstenmal ...
... las ich aus dem entstehenden Roman beim Internationalen Literaturfestival in Lahti / Finnland vor, ich dachte, versteht sowieso keiner Deutsch hier, aber dann kam Per Olov Enquist (schwedischer Romancier; „Der Leibarzt“), zu mir und sagte: Schreib das weiter!
Übersetzung
Der Roman wurde ins Litauische übersetzt.