Der Stadt steht ein gewaltiger Umbruch bevor, aber noch scheint die Szene intakt: eine Bohème, die sich unendlich viel Zeit nimmt, um sich und das Leben zu erfinden ...
Der Roman ist wie eine Versuchsanordnung. Eva, Anfang 20, studiert Kunstgeschichte in Berlin. Sie verliebt sich in völlig unterschiedliche Männer, lässt sich ein, verliert, gerät in Abhängigkeit und Depression, sucht nach einer eigenen Orientierung, nimmt Zuflucht in dem, was die Kunst ihr anbietet ...
Die Atmosphäre des Buchs lebt von den Stimmen Konrads, dem seriösen, hingebungsvollen Juratsudenten, und Evas unverblümten, sich radikal ins Spiel bringenden Tagebüchern. Man erfährt einiges über die Schleichwege und Trampelpfade der Achtziger in Berlin, als die Häuser noch mit Kohleöfen geheizt wurden und nicht schick saniert waren, über die Kunstszene, als sie noch fern vom Hipstertum war. Die Protagonisten sind gebrochen, obwohl sie jung sind, ihre Liebe eine Mischung aus Zweifel, Selbstaufgabe und Wut.
"Tanja Langer schreibt in gewohnter Ehrlichkeit. Sie begibt sich vorbehaltlos in die »inneren Welten« ihrer Figuren, und das macht ihr Erzählen so ungewöhnlich authentisch." - dtv
Pressestimmen
»Ein respektloses, aber zutiefst bewegendes Buch über die Liebe in unserer heutigen Zeit.«
buchinformationen.de März 2008
»Ein Chaos der Gefühle – aber sympathisch und lebensecht niedergeschrieben. Danke für diese Erinnerungen!«
Unser Magazin Juni 2008
»Tanja Langers neues Buch ist zugleich Liebes- und Generationsroman, Berlin- und Zeit-Roman, mit dem nicht ohne Wehmut an ein aufregendes Leben in Westberlin erinnert wird.«
Ostsee-Zeitung 14.06.2008
»Intensiv, schmerzhaft und getränkt von Sehnsucht ist dieses Buch – und ihr solltet euch dem unbedingt ausliefern.«
rbbonline.de 10.04.2008
und Leserstimmen:
Ein Buch, das man verschlingt, weil es genau darum geht: ums Verschlingen. Um das Verschlingen von Küssen, von Körpern, von der Liebe. Ums Verschlungenwerden. Nächte am Rande der inneren Stadt", Tanja Langers neuer Roman, ist ein Buch, das atemlos macht. Franka Lange auf amazon
Es ist dieses Ausloten von unfassbaren, da zu abstrakten und vieldeutbaren Begriffen wie etwa Sexualität, Liebe oder auch Liebesleid das schon in der kleinen Geschichte fesselte und auch in dem neuen Roman virtuos thematisiert wird und was ich so mag. Baudelaire auf amazon
Eine originelle Reaktion auf das Buch: Weiterschreiben einer Stimme
Als Reaktion auf den Roman schrieb Jennifer Sprodowsky in einer Abschlussarbeit für die Universität eine Stimme für Robert, der im Roman zwischen Konrad und Eva steht und nur durch sie erfahrbar wird.
In der pdf kann man ihr "Weiterschreiben" des Romans nachlesen.